Mittwoch, 18. Mai 2011

Lichtwerdung




Lichtwerdung


Mit einer Fackel
Das Sternfeuer entzündet
Auf der Kuppe eines Hügels

Zelt
Leicht erhellt
Vom Schein einer Öllampe

Sternenzelt
Unter dem ich bete
Sie anbete

In der Dunkelheit
Manch Wesen sich verirrt
Genarrt von seinem Unwesen

Glut im Herzen
Sterne in den Augen
Ich fühle mich so hell und leichtsinnig

Mein Feuer brennt
Nur für die Eine
Lodert leidenschaftlich

Geölt und gesalbt
Glänzt und schimmert
Ihre Haut

Ihr Duft betört
Und ihr erhitzter Körper, der an meinem reibt
Treibt mich zur Verführung

Sie umschlingt
Und küsst mich
Bis ich zu Licht werde




© Andi_206




Montag, 16. Mai 2011

Der Engel der Verführung



Der Engel der Verführung


Die Sonne steht nicht
Golden ist ihr Licht
Ich denke gerade an dich

Auf dem höchsten Gipfel dieses Gebirges stehe
Und sehe ich in die Ferne
Wünschte dich bei mir vom Herzen gerne

In die aufziehende Nacht
Sende ich dir meine Wärme
Meine wunderschönsten Träume

Im Zwielicht
Hinter ihm die sinkende Sonnenkugel
Fliegt ein Engel auf Liebesschwingen

Hörst Du ihn
Von unserer Liebe singen
Wie wundervoll wir klingen

In der Dunkelheit der Nacht
Wirst Du in seiner Umarmung
Meine Liebe spüren

Er wird das Feuer unserer Liebe
Bis ins Unermessliche schüren
Und dann werde ich dich verführen



© Andi_206


Sonntag, 15. Mai 2011

Anhimmeln




Anhimmeln


Sie weiß
Bleibt sie stehen
Und fällt ihm um den Hals
Knutscht sie ihn ab

Dann gibt es kein Halten
Kein zurück mehr
Bis über die Ohren
Hat sie sich in ihn verliebt

Und er auch in sie
Es ist unaufhaltsam
Wie die beiden sich lieben
Sich mit funkelnden Augen anhimmeln



© Andi_206



Mittwoch, 11. Mai 2011

Kraftfeld



Kraftfeld


Mit dem Wind wehen
An einem Windrad drehen
Schwerelos

Bedingungslos
Im Glockenspiel 
Erklingen

Wie auf Schwingen
Wie von Sinnen
Vor sich hinsingen

Sich vergnügen
Sich genügen
Einfach loslassen

Sein Sein umfassen
  Und dieses Gefühl lieben
Dem Licht zu folgen


(c) Andi_206


Dienstag, 10. Mai 2011

Für immer vereint



Für immer vereint



Aus dem Nichts
Eine Insel entstand
Karg und vulkanisch
Unentdeckt und in Karten nicht verzeichnet

Wie als würde Gott im Kleinen
Der Welten Entstehung vollziehen
Geschieht es auch dort
Leben in sämtlichen Formen

Landet an
Vermehrt sich
Lässt wachsen 
Das Eiland zu einem Paradies

Durch einen Traum sind wir auf diese Insel gekommen
Lernen unser Glück begreifen
Des Schicksals Wahl hat uns erkoren
Als Königin und König unser kleines Inselreich zu regieren

Aus sich unbekannten Menschen entsteht ein Bund
Der Glück verspricht und bringt
Aus Dank 
Erbauen wir eine Kapelle

Mit einem Türmchen
In das wir setzen eine alte Schiffsglocke
Unendlich scheint zu sein das Glück
Und unsere Verbundenheit aus Liebe

Bis jäh durchbrochen 
Unser gemeinsam Band
Durch den Schrecken 
Des Vulkans

Ein Ausbruch lässt unsere Welt erzittern
Reißt ein, was wir erbauten
Zerrt es hinab
In den Schlund der Höllentiefe

Durchs Feuer gehen wir 
Hand in Hand
Und verglühen
Ins Nichts zurückfallend

Im Nachhall 
Der Glocke
Unser Dasein 
Ausklingt

Doch unsere Herzen
  In der Hitze 
Der Glut zusammen geschmiedet
Bleiben für immer vereint




© Andi_206



 

Montag, 9. Mai 2011

Unwiderstehlich



Unwiderstehlich


Aufgewühlt

Wie das Meer

Wellen, die sich auftürmen

Übertürmen

Sich gegen die Klippen werfen

Branden

Weil sie es nicht mehr aushalten können


In ihnen eingeschlossen, in Luftperlen

Die Duftstoffe

Die mit geschlossenen Augen

Sie verführen

Zu verrückten Gedanken

Die aus ihnen sprudeln

Ein Prickeln erzeugen, das neckisch über ihre Körper läuft


Die Gischt mit ihrem feinen Nebel

Schwebt wie ein Traum

Über ihren Wunsch, der so stark ist

Dass aus ihm ein gemeinsamer Wille entspringt

Der sie gegenseitig anzieht

Wie ein wundersam strahlendes Leuchtfeuer

Dem sie sich voller Neugier, Vorfreude und Leidenschaft nähern




© Andi_206


Sonntag, 8. Mai 2011

Ein Teil meiner Seele



Ein Teil meiner Seele

Wie Sonnenstrahlen sendest Du mir deine Wärme
Verwandele mich für Dich in Vogelschwärme
Fliege Dir entgegen, freue mich auf Dich

Wenn ich Dich spüre, jubiliert meine Seele
Durch Sphären, die vorher verborgen
Bin ich Dir nah und dein Innerstes teilst Du mir mit

Wisse deine Geheimnisse werde ich nie preisgeben
Dein Vertrauen immer schätzen

Tief haben wir uns einander geöffnet
Und sogleich ineinander verschlungen

Ohne Ziel, einfach nur für den Moment
Bin ich glücklich und schenke Dir einen Teil meiner Seele


© Andi_206

Samstag, 7. Mai 2011

Das Geheimnis einer Nacht




Das Geheimnis einer Nacht


Ich bin der Strand und Du das Meer

Welle auf Welle kommen wir uns näher

Ich bin dein Grund und du mein Himmel


In deinen Augen sehe ich eine Sternschnuppe fallen und glühen

Da wir beide sie sehen

Ein Wunsch steht uns frei, eine magische Macht steht uns bei


Augenblick auf Augenblick tiefer, zu einander dringend

In fester Umarmung, Herz an Herz pochend

Hoffend


Du flüsterst mir fragend ins Ohr, was die Zukunft uns bringen wird

Ob ich wieder aus deinem Leben trete

Einfach vergehe


Ich habe das Gefühl, dass du für mich schon immer da warst, wir ewig verbunden sind

Ich weiß nicht, ob ich dich im nächsten Leben wieder find

Zärtlich streichele ich dein Haar zurück, freue mich über unser Glück



© Andi_206