Überrascht
Wie weich
Und warm
Sich ihre Haut anfühlt
Unglaublich schön
Ich berühre sie
Leicht und vorsichtig, immer wieder
Weil ich sofort süchtig nach diesem Gefühl bin, süchtig nach ihr bin
Ich berühre sie, ohne ihren Augenkontakt zu verlieren
Ihre unglaublich schönen Augen
Sie streicht sich
Ihre rotbraunen Haare zurück
Und berührt mit den Fingerspitzen
Ihrer Handfläche
Unglaublich zärtlich mich
Sie spicht meinen Namen aus, sie flüstert ihn
Und ihre Lippen sind so nah
Ihre unglaublich schönen, vollen und glänzenden
Kusslippen, diese Lippen
Diese unglaublich verführerischen Lippen
© Andi_206
Samstag, 23. März 2013
Donnerstag, 21. März 2013
Kugelkopfspitze
Irgendwie in Panik geraten
Die Welt zu einem Punkt geschrumpft
Einer Kugelkopfspitze einer spitzen Nadel
In den Kopf gerammt
Und daran aufgehängt
Kopfüber
Zu viel erzählt, zu viel preisgegeben
Es ist wie zu sterben
Eine seltsame Art Abschied zu nehmen
Vielleicht bleibt ja alles beim Alten
Doch dass Gefühl, der Glaube, die Hoffnung
Wehen wie Fahnen im Wind der Hoffnung
© Andi_206
Die Welt zu einem Punkt geschrumpft
Einer Kugelkopfspitze einer spitzen Nadel
In den Kopf gerammt
Und daran aufgehängt
Kopfüber
Zu viel erzählt, zu viel preisgegeben
Es ist wie zu sterben
Eine seltsame Art Abschied zu nehmen
Vielleicht bleibt ja alles beim Alten
Doch dass Gefühl, der Glaube, die Hoffnung
Wehen wie Fahnen im Wind der Hoffnung
© Andi_206
Montag, 18. März 2013
Zeitreisender
Altbau, modrig, abweisend
Türen wie Tore von Trutzburgen
Mehrere Schlösser je Türe
Hoher Flur und schwere Decken
Mit Stuck zur Leichtigkeit verdammt
Dunkle Schatten aus den Ecken, Lesezeichen einer feststehenden Vergangenheit
Ihr Name steht nicht mehr an der Türe, als gehört auch sie zu einer Zeit, die längst vergangen ist
Ihr Geist aufgesaugt durch die alten Wände wie Membrane
Fleischfressende Pflanzenblätter aufgedruckt auf vergilbenden Tapeten, Täuschungen, Angstmache
Zeitreisende
Die nie mehr zurückkehren aus der Geisterwelt
Die durch Traumtore wandeln und sich mir stumm zeigen, ausdruckslos, leblos
Mit dem Notschlüssel, den sie mir einst überließ, sperre ich die Wohnungstüre auf
Lichtdurchflutete Räume, Dielenböden
Und ich glaube, es duftet nach ihr
Sie ist mir grauhaarig mit Tannenwaldgrünen Augen erschienen
Durchdringend und sprachlos stand auch sie vor mir
Weiße Seidentücher, die ihre schattige nackte Haut umhüllen, verschleiern
Mit ihren Zeigefinger lockt sie mich, näher zu treten
Ihr ganz nah zu kommen, Wange an Wange
Ihre Lippen an meinem Ohr, meine unfassbare Sehnsucht nach ihr, unstillbare Liebe
© Andi_206
Türen wie Tore von Trutzburgen
Mehrere Schlösser je Türe
Hoher Flur und schwere Decken
Mit Stuck zur Leichtigkeit verdammt
Dunkle Schatten aus den Ecken, Lesezeichen einer feststehenden Vergangenheit
Ihr Name steht nicht mehr an der Türe, als gehört auch sie zu einer Zeit, die längst vergangen ist
Ihr Geist aufgesaugt durch die alten Wände wie Membrane
Fleischfressende Pflanzenblätter aufgedruckt auf vergilbenden Tapeten, Täuschungen, Angstmache
Zeitreisende
Die nie mehr zurückkehren aus der Geisterwelt
Die durch Traumtore wandeln und sich mir stumm zeigen, ausdruckslos, leblos
Mit dem Notschlüssel, den sie mir einst überließ, sperre ich die Wohnungstüre auf
Lichtdurchflutete Räume, Dielenböden
Und ich glaube, es duftet nach ihr
Sie ist mir grauhaarig mit Tannenwaldgrünen Augen erschienen
Durchdringend und sprachlos stand auch sie vor mir
Weiße Seidentücher, die ihre schattige nackte Haut umhüllen, verschleiern
Mit ihren Zeigefinger lockt sie mich, näher zu treten
Ihr ganz nah zu kommen, Wange an Wange
Ihre Lippen an meinem Ohr, meine unfassbare Sehnsucht nach ihr, unstillbare Liebe
© Andi_206
Samstag, 16. März 2013
Verlorene Träume
Wolken, wenig weich, klotzig, klobig, grob auflösend
Ohne Zwischentöne, fehlende Übergänge, Konsens ausgeschlossen, null oder eins, volles Risiko oder totales Versagen
Letztendlich ab in die seelische Waschanlage mit Vorwäsche, Heißwachs und Vollversiegelung
Siegelzeichen zur Wiedererkennung, als Warnhinweise vor verbotenen Hirnzonen
Hoffnungsträger Beerdigungen ohne stilles Geleit, keine Trauergemeinde, nur ich, ich
Selbst wenn es Höhlensysteme sind, in die ich die verlorenen Träume wegsperre
Schwere Felsen davorrolle, um sie für immer zu verschließen, durchdringen die verlorenen Träume listig meine Träume
Besetzen sie mein Unterbewusstsein und lassen mich die Kontrolle über mich verlieren
In Momenten in denen ich nicht mehr das Mantra der anderen Realität immer und immer wieder mir aufsage
Ich jage sie zur Hölle, diese Realität, die eine Lüge ist, eine schrecklich langweilige Notlüge ist
In dieser Normalität bin ich Hirntot und starre auf die verlorenen Träume
Die am Himmel über mir, wie Wolken über mich wegziehen
© Andi_206
Ohne Zwischentöne, fehlende Übergänge, Konsens ausgeschlossen, null oder eins, volles Risiko oder totales Versagen
Letztendlich ab in die seelische Waschanlage mit Vorwäsche, Heißwachs und Vollversiegelung
Siegelzeichen zur Wiedererkennung, als Warnhinweise vor verbotenen Hirnzonen
Hoffnungsträger Beerdigungen ohne stilles Geleit, keine Trauergemeinde, nur ich, ich
Selbst wenn es Höhlensysteme sind, in die ich die verlorenen Träume wegsperre
Schwere Felsen davorrolle, um sie für immer zu verschließen, durchdringen die verlorenen Träume listig meine Träume
Besetzen sie mein Unterbewusstsein und lassen mich die Kontrolle über mich verlieren
In Momenten in denen ich nicht mehr das Mantra der anderen Realität immer und immer wieder mir aufsage
Ich jage sie zur Hölle, diese Realität, die eine Lüge ist, eine schrecklich langweilige Notlüge ist
In dieser Normalität bin ich Hirntot und starre auf die verlorenen Träume
Die am Himmel über mir, wie Wolken über mich wegziehen
© Andi_206
Freitag, 15. März 2013
Unersetzbar
Wie ratenweises Sterben, in kleinen Einheiten, Stück für Stück
Gleichzeitig werden die abgestorbenen Einheiten ausgetauscht
Bis alles neu ist und ich mich nicht mehr richtig an mein vergangenes Ich erinnern kann
Ich bin heute fast gefühllos gewesen
Lückenloser Tausch
Ich fühle mich beraubt, ausgeraubt, abgeschnitten, ausgeschlachtet
© Andi_206
Gleichzeitig werden die abgestorbenen Einheiten ausgetauscht
Bis alles neu ist und ich mich nicht mehr richtig an mein vergangenes Ich erinnern kann
Ich bin heute fast gefühllos gewesen
Lückenloser Tausch
Ich fühle mich beraubt, ausgeraubt, abgeschnitten, ausgeschlachtet
© Andi_206
Mittwoch, 13. März 2013
Straßenflucht
Gehängt an dem einen Punkt aus dem viele wurden
Galgen wie Straßenlaternen auf dem Nachhauseweg
Ausflüchte vorgetragen wie eine Aneinanderreihung von Flüchen
Schwarz wie die Nacht, die Seele schwärzt sich
Als Gegengift den weißen Schnee von den Autodächern
Zu Schneebällen geformt und gegen die Straßenschlider geworfen
Erfolgsliste zur Misserfolgsliste wandeln, Wucht der inneren Wut
Ausweglosigkeit in der Situation der fehlenden Möglichkeiten
Bereit sein zweit oder dritt beste Ausgänge aus der Sackgasse zu akzeptieren
© Andi_206
Galgen wie Straßenlaternen auf dem Nachhauseweg
Ausflüchte vorgetragen wie eine Aneinanderreihung von Flüchen
Schwarz wie die Nacht, die Seele schwärzt sich
Als Gegengift den weißen Schnee von den Autodächern
Zu Schneebällen geformt und gegen die Straßenschlider geworfen
Erfolgsliste zur Misserfolgsliste wandeln, Wucht der inneren Wut
Ausweglosigkeit in der Situation der fehlenden Möglichkeiten
Bereit sein zweit oder dritt beste Ausgänge aus der Sackgasse zu akzeptieren
© Andi_206
Dienstag, 12. März 2013
Schwertfischköpfe
Durch die Schatten der Dunkelheit hindurch, verraten durch das Restlicht des Bahnhofs, einige hundert Meter entfernt
Mühelos sind sie eingedrungen, die Treppe und die Hauswand hinauf, in ihren schwarzen Taucheranzügen
Und ihren Schwertfischköpfen, mit scharfen dolchartigen Schwert, welches durch mich hindurchfährt, zwei Mal, durch den Rücken gestochen
Geschockt, starr zusammensinkend, vorüberfallend auf das Bett, wie ein moderner Künstler die Leinwand das Bettlaken mit aus dem Körper quellenden Blut beschmieren, beschmutzen, bemalen
Angstraum, umtanzt, umrankt, umschlungen von einer tödlichen Bedrohung
Aus den lichten Rissen der Schattenwelt greifen blasse Arme, Hände, wie Tentakeln von Riesentintenfischen in den Schlafraum
Reißen die Lebendigen an sich, im Schlaf beginnt nach und nach für alle ein neues Leben
Wächst der Schwertfischkopf
© Andi_206
Mühelos sind sie eingedrungen, die Treppe und die Hauswand hinauf, in ihren schwarzen Taucheranzügen
Und ihren Schwertfischköpfen, mit scharfen dolchartigen Schwert, welches durch mich hindurchfährt, zwei Mal, durch den Rücken gestochen
Geschockt, starr zusammensinkend, vorüberfallend auf das Bett, wie ein moderner Künstler die Leinwand das Bettlaken mit aus dem Körper quellenden Blut beschmieren, beschmutzen, bemalen
Angstraum, umtanzt, umrankt, umschlungen von einer tödlichen Bedrohung
Aus den lichten Rissen der Schattenwelt greifen blasse Arme, Hände, wie Tentakeln von Riesentintenfischen in den Schlafraum
Reißen die Lebendigen an sich, im Schlaf beginnt nach und nach für alle ein neues Leben
Wächst der Schwertfischkopf
© Andi_206
Montag, 11. März 2013
Bedeutungsverlust
Die Bedeutung verloren
Ihre Absage geahnt
Genau wie die Zeit für mich dort abgelaufen ist
Einen alten Kollegen heute früh zufällig getroffen
Ich konnte ihm keine Veränderung meinerseits mitteilen
Es wird Zeit für Veränderung, inneres Weiterkommen, zurück kommen mit einem neuen inneren Auftrag
Es fühlt sich richtig an und das ist das wichtigste dabei
Alles wird anders
Es ist bereits anders
© Andi_206
Ihre Absage geahnt
Genau wie die Zeit für mich dort abgelaufen ist
Einen alten Kollegen heute früh zufällig getroffen
Ich konnte ihm keine Veränderung meinerseits mitteilen
Es wird Zeit für Veränderung, inneres Weiterkommen, zurück kommen mit einem neuen inneren Auftrag
Es fühlt sich richtig an und das ist das wichtigste dabei
Alles wird anders
Es ist bereits anders
© Andi_206
Samstag, 9. März 2013
Leben und Tod
Rotes altes Haus
Großes Bauernhaus mit Vogelhaus im Hof
Um die Straßenecke, die Kirche mit Geläut
Schwarz gekleidete Leute
Trauer in den Augen, in den Gesichtszügen
Sprachlosigkeit, Stille
Gegenüber in weiß blau das Brauhaus mit Bräustüberl
Und dahinter eine alte kleine, stillgelegte Fabrik
Und auf dem karminroten Schornstein, groß und weiß grau gefiedert, sitzt ein Storch
Die Störche sind zurückgekehrt
Auf meinem Handy eine Nachricht von einer Freundin, mit Bild
Sie hat die Nacht ihr Baby bekommen, einen Jungen, süß und fidel
Am liebsten möchte ich den Trauernden zurufen
Schaut an, die Störche sind zurückkehrt
Dort oben nahe dem Himmel sitzen sie und schauen elegant auf uns herab
Der Sensenmann ist fort, der Endgültige
Das Leben ist zurück und frohlockt
Und in den Gärten blüht es, Schneeglöckchen, der Schnee schmilzt
Doch auch ich bleibe stumm, will nicht bei der Trauergemeinde stehen, ich will weitergehen
Leicht sein, frei sein, vom Ballast der Endgültigkeit, die unüberwindlich ist, im Moment des Eintritts
Doch wie die Winter gehen, wird der Tod auch nur ein Zustand der Erneuerung sein, bis das Leben in einem, was auch immer wir in Wirklichkeit sind, erblüht
© Andi_206
Großes Bauernhaus mit Vogelhaus im Hof
Um die Straßenecke, die Kirche mit Geläut
Schwarz gekleidete Leute
Trauer in den Augen, in den Gesichtszügen
Sprachlosigkeit, Stille
Gegenüber in weiß blau das Brauhaus mit Bräustüberl
Und dahinter eine alte kleine, stillgelegte Fabrik
Und auf dem karminroten Schornstein, groß und weiß grau gefiedert, sitzt ein Storch
Die Störche sind zurückgekehrt
Auf meinem Handy eine Nachricht von einer Freundin, mit Bild
Sie hat die Nacht ihr Baby bekommen, einen Jungen, süß und fidel
Am liebsten möchte ich den Trauernden zurufen
Schaut an, die Störche sind zurückkehrt
Dort oben nahe dem Himmel sitzen sie und schauen elegant auf uns herab
Der Sensenmann ist fort, der Endgültige
Das Leben ist zurück und frohlockt
Und in den Gärten blüht es, Schneeglöckchen, der Schnee schmilzt
Doch auch ich bleibe stumm, will nicht bei der Trauergemeinde stehen, ich will weitergehen
Leicht sein, frei sein, vom Ballast der Endgültigkeit, die unüberwindlich ist, im Moment des Eintritts
Doch wie die Winter gehen, wird der Tod auch nur ein Zustand der Erneuerung sein, bis das Leben in einem, was auch immer wir in Wirklichkeit sind, erblüht
© Andi_206
Freitag, 8. März 2013
Teufelsstein
Ein Geheimnis, das ich nur in geheimen Räumen aussprechen mag
Es soll mein Geheimnis bleiben und es ist so kostbar und zerbrechlich
Dass es nur durch das größtmögliche Vertrauen derer an dessen Wahrheit und abhängig von ihrer absoluten Verschwiegenheit, existiert
Aber vielleicht ist es für die meisten vollkommen uninteressant
Und gerade nur für diese kleine Gruppe an Geheimnisträgern von existentieller Bedeutung
Wie ein verborgener Schatz in einer Truhe tief im Wald in einer Höhle unter einem sogenannten Teufelsstein, einen Zugang zu einer Welt, die nur diesen Auserwählten bekannt und zugänglich ist
© Andi_206
Es soll mein Geheimnis bleiben und es ist so kostbar und zerbrechlich
Dass es nur durch das größtmögliche Vertrauen derer an dessen Wahrheit und abhängig von ihrer absoluten Verschwiegenheit, existiert
Aber vielleicht ist es für die meisten vollkommen uninteressant
Und gerade nur für diese kleine Gruppe an Geheimnisträgern von existentieller Bedeutung
Wie ein verborgener Schatz in einer Truhe tief im Wald in einer Höhle unter einem sogenannten Teufelsstein, einen Zugang zu einer Welt, die nur diesen Auserwählten bekannt und zugänglich ist
© Andi_206
Donnerstag, 7. März 2013
Gute Fee
Aus der Normalität steigen durch eine Entscheidung
Wie aus einem Fenster auf die Straße zu klettern
Um sich dem gegenüber auf der anderen Straßenseite zu zeigen
20 Minuten hat es nur gedauert bis er antwortete
Und ich wusste, ich befinde mich nun auf der Straße
Die mich weiterführt, die sich richtig, die sich gut anfühlt
Ich habs ihr gezeigt, der guten Fee, die mich dazu brachte
Mich sichtbar zu machen, aus meinem Schatten zu treten
Ohne Hemmung, ohne falsche Eitelkeit
© Andi_206
Wie aus einem Fenster auf die Straße zu klettern
Um sich dem gegenüber auf der anderen Straßenseite zu zeigen
20 Minuten hat es nur gedauert bis er antwortete
Und ich wusste, ich befinde mich nun auf der Straße
Die mich weiterführt, die sich richtig, die sich gut anfühlt
Ich habs ihr gezeigt, der guten Fee, die mich dazu brachte
Mich sichtbar zu machen, aus meinem Schatten zu treten
Ohne Hemmung, ohne falsche Eitelkeit
© Andi_206
Sonntag, 3. März 2013
Schicksalsesserin
Sie frisst die Schicksalslinie auf
Den roten Faden, den ich durch das Labyrinth gesponnen habe
Und umso näher sie mir kommt
Desto freier fühle ich mich
Ohne Rückversicherung und Helm in den Schuss gehen
Den Steilhang hinab, stahlhart verdichteter Eishang
Der glitzernden Sonne entgegen
Als wäre ich Ikarus und die Sonne ihr goldenes Strahlennetz, in das ich fliege
© Andi_206
Den roten Faden, den ich durch das Labyrinth gesponnen habe
Und umso näher sie mir kommt
Desto freier fühle ich mich
Ohne Rückversicherung und Helm in den Schuss gehen
Den Steilhang hinab, stahlhart verdichteter Eishang
Der glitzernden Sonne entgegen
Als wäre ich Ikarus und die Sonne ihr goldenes Strahlennetz, in das ich fliege
© Andi_206
Samstag, 2. März 2013
Leichte Euphorie
Von der verbotenen Blume gekostet
Die Entwöhnungsphase erst jetzt als solche empfunden
Als hätte ich mein innerstes mit Styroporkugeln ausgestopft gehabt
Die inneren Feuer brennen und jeder Flammenkern ist bläulich voll unendlicher Hitze
Fresssüchtig und wird die Gier nicht gestillt, werde ich mich selbst auffressen
Außer die Disziplin und Vernunft siegen erneut
Unbewusste Konflikte, Krieg, unsichtbar von außen, meist unerkennbar für mein Bewusststein
Instinkte und Erfahrungen, abgestumpft und veraltet, möglicherweise vergeudet
Es ist der Verzicht, die Unnatürlichkeit der ungewollten Entsagung, des Himmels Frieden und der Ordnung willen
Doch das Unbewusste will ein zweites Leben, um das versäumte Geschehen zu lassen
Es spricht durch Träume zu mir, die mein Geist und meine Schlaflosigkeit nicht mehr zu unterdrücken vermögen
Ich habe entschieden, was zu entscheiden war, nun läuft die Zeit für mich und ich spüre leichte Euphorie
© Andi_206
Die Entwöhnungsphase erst jetzt als solche empfunden
Als hätte ich mein innerstes mit Styroporkugeln ausgestopft gehabt
Die inneren Feuer brennen und jeder Flammenkern ist bläulich voll unendlicher Hitze
Fresssüchtig und wird die Gier nicht gestillt, werde ich mich selbst auffressen
Außer die Disziplin und Vernunft siegen erneut
Unbewusste Konflikte, Krieg, unsichtbar von außen, meist unerkennbar für mein Bewusststein
Instinkte und Erfahrungen, abgestumpft und veraltet, möglicherweise vergeudet
Es ist der Verzicht, die Unnatürlichkeit der ungewollten Entsagung, des Himmels Frieden und der Ordnung willen
Doch das Unbewusste will ein zweites Leben, um das versäumte Geschehen zu lassen
Es spricht durch Träume zu mir, die mein Geist und meine Schlaflosigkeit nicht mehr zu unterdrücken vermögen
Ich habe entschieden, was zu entscheiden war, nun läuft die Zeit für mich und ich spüre leichte Euphorie
© Andi_206
Tau
Tage tropfen wie tauende Eiszapfen
Im Sonnenlicht, das meistens fehlt
Sich verkriecht hinter den Wolken
Signale sichtbar und trotzdem übersehe ich sie
Nicht bereit, weil das Alte nachhängt
Wie der alte graue Schnee, der jede Nacht durch den Frost am Leben erhalten wird
Pendeln zwischen den Orten und Räumen, zu Schienenstränge gebündelte, unbewältigte, zerstörte Traumlinien, eingebrochene Horizonte
Stahlpflöcke, mit dem Unheil verzierte, zynisch glühende Langschwerter durch mein Herz, durch meinen Geist, durch meine Seele gestochen
Blut, Gedanken und Licht mischen sich im Takt der tropfenden Tautropfen, die auf dem nassen Teer aufschlagen und genüßlich langsam ins Nichts verdunsten
© Andi_206
Im Sonnenlicht, das meistens fehlt
Sich verkriecht hinter den Wolken
Signale sichtbar und trotzdem übersehe ich sie
Nicht bereit, weil das Alte nachhängt
Wie der alte graue Schnee, der jede Nacht durch den Frost am Leben erhalten wird
Pendeln zwischen den Orten und Räumen, zu Schienenstränge gebündelte, unbewältigte, zerstörte Traumlinien, eingebrochene Horizonte
Stahlpflöcke, mit dem Unheil verzierte, zynisch glühende Langschwerter durch mein Herz, durch meinen Geist, durch meine Seele gestochen
Blut, Gedanken und Licht mischen sich im Takt der tropfenden Tautropfen, die auf dem nassen Teer aufschlagen und genüßlich langsam ins Nichts verdunsten
© Andi_206
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