Der Geist der Liebe
Sonntag, 15. Juni 2014
Flussgöttin
Wie als wäre er ein Fels im Fluss
Und sie der Fluss
Der an ihm vorbeischnellt
In der Endlosschleife
Des Wasserzyklus
Schleift sie ihn
Und wie als wäre sein Kopf
Stets über dem Wasser
Gibt sie ihm keinen Kuss
Nachdem er sich sehnt
Dem Stillstand der Zeit
Wenn sich die Lippen
Und die Zungenspitzen
Elektrisierend berühren
Seine innere Wüste explosionsartig erblüht
(c) Andi_206
Sonntag, 22. Dezember 2013
Eifersucht
EIFERSUCHT
Er stand auf und kam auf mich zu
Um mir ins Ohr zu flüstern
Dass ich hier der Frauenheld sei
Und verschwand aus meinem Revier
Das ich mit Blicken markiert hatte
Unbarmherzig
Sie beschwerte sich bei mir
Dass ich die andere Traumfrau nennen würde
Und sie nicht, sie nur anfingern würde
Irgendwie beginnt sich alles zu drehen
Ohne meine Schuld streiten sich drei Frauen um mich
Voller Eifersucht
(c) Andi_206
Der Stier
DER STIER
In der Art und Weise
Wie sie sich mir nähert
Und mich umfängt
Gibt es keinen Ausweg
So eindeutig
Dass alle anderen irritiert
Es akzeptieren
Und verstummen
Immer die gleichen Datümer
Der Frauen, die ich geil finde
Unglaublich, wie programmiert
Von wegen Zufall
Dafür zu oft schon passiert
Wie füreinander geschaffen
Um aneinander zu entzünden
Vor Neugierde, Gier, werde ich zum Stier
(c) Andi_206
Montag, 16. Dezember 2013
Stieren
STIEREN
Echos ungehört, unerwiedert
Nahe am Abgrund
Saugender Strom
Elegant und geräuschlos
Niemand zu spüren
Unbeseeltes Ufer
Das andere Ufer im Nebel
Schroffe Felsen, bös' gezackte Fratzen, leblos
Grimassen schneiden
Dem Schreien weichen Tiergeräusche
Herausgelockt aus dem Innersten, Urinstinkt
Erbgut explosionsartig großgezogen
Im Schneckenhaus nach etlichen Windungen
Ist die Welt wie sie war, vergessen
Und ihr Rauschen unwirklich
Ihr Licht verändert
(c) Andi_206
Samstag, 7. Dezember 2013
Scherenschnitt
Vom Schatten eingefangen
Geräuschlos
Seine Dunkelheit steht zwischen mir und dem Licht
Er schneidet mich aus
Es tut nicht weh
Trennt meine Gedanken
Wie Licht das durch die dichten Baumkronen bricht
Feine Lichtnetzte
Die mich benetzten, weich wie vom Tau feuchtes Moos
(c) Andi_206
Geräuschlos
Seine Dunkelheit steht zwischen mir und dem Licht
Er schneidet mich aus
Es tut nicht weh
Trennt meine Gedanken
Wie Licht das durch die dichten Baumkronen bricht
Feine Lichtnetzte
Die mich benetzten, weich wie vom Tau feuchtes Moos
(c) Andi_206
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Baumkrone,
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Mittwoch, 4. Dezember 2013
Wunsch
Das Bedürfnis nach Körperlichkeit
Schließt den Geist ein
In Vorstellungen
Von Berührungen
Die wie Träume sich nicht
Echt anfühlen können
Worte genügen nicht
Körperlicher Kontakt, reales spüren
Danach sehne ich mich bei ihr
(c) Andi_206; 16.08.2013
Schließt den Geist ein
In Vorstellungen
Von Berührungen
Die wie Träume sich nicht
Echt anfühlen können
Worte genügen nicht
Körperlicher Kontakt, reales spüren
Danach sehne ich mich bei ihr
(c) Andi_206; 16.08.2013
Montag, 2. Dezember 2013
Die Gazelle
I.
Grazil wie eine Gazelle
Wie Schilf, das im Wind wiegt
Straff gespannt wie ein Bogen
Jede Bewegung voller Energie
Und Leichtigkeit
Wie das Glitzern des Seewassers, das Funkeln
Das Lebenselixier, in Millionen kleinen Wellen
Im Spiel mit dem zart streichelnden Wind
Zeichnet sie sich ab, gegen das Licht
II.
Wie sie mein Aufsehen erregt
Meinen Blick bannt, mich zwingt
Sie zu fixieren
Die Luft flirrt
Sie ist heißer als die Sonne
Aus ihr schlägt das Höllenfeuer eine Feuersäule
Züngelnde, lodernde Lockversuche
Sie will mich, als wäre ich gezeichnet, gebrandmarkt
Ihr gehörig, mein Ich ein Holzscheid in ihrer unersättlichen Glut
(c) Andi_206; 6. August 2013
Grazil wie eine Gazelle
Wie Schilf, das im Wind wiegt
Straff gespannt wie ein Bogen
Jede Bewegung voller Energie
Und Leichtigkeit
Wie das Glitzern des Seewassers, das Funkeln
Das Lebenselixier, in Millionen kleinen Wellen
Im Spiel mit dem zart streichelnden Wind
Zeichnet sie sich ab, gegen das Licht
II.
Wie sie mein Aufsehen erregt
Meinen Blick bannt, mich zwingt
Sie zu fixieren
Die Luft flirrt
Sie ist heißer als die Sonne
Aus ihr schlägt das Höllenfeuer eine Feuersäule
Züngelnde, lodernde Lockversuche
Sie will mich, als wäre ich gezeichnet, gebrandmarkt
Ihr gehörig, mein Ich ein Holzscheid in ihrer unersättlichen Glut
(c) Andi_206; 6. August 2013
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Blick,
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Wind,
zart
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