Wolken, wenig weich, klotzig, klobig, grob auflösend
Ohne Zwischentöne, fehlende Übergänge, Konsens ausgeschlossen, null oder eins, volles Risiko oder totales Versagen
Letztendlich ab in die seelische Waschanlage mit Vorwäsche, Heißwachs und Vollversiegelung
Siegelzeichen zur Wiedererkennung, als Warnhinweise vor verbotenen Hirnzonen
Hoffnungsträger Beerdigungen ohne stilles Geleit, keine Trauergemeinde, nur ich, ich
Selbst wenn es Höhlensysteme sind, in die ich die verlorenen Träume wegsperre
Schwere Felsen davorrolle, um sie für immer zu verschließen, durchdringen die verlorenen Träume listig meine Träume
Besetzen sie mein Unterbewusstsein und lassen mich die Kontrolle über mich verlieren
In Momenten in denen ich nicht mehr das Mantra der anderen Realität immer und immer wieder mir aufsage
Ich jage sie zur Hölle, diese Realität, die eine Lüge ist, eine schrecklich langweilige Notlüge ist
In dieser Normalität bin ich Hirntot und starre auf die verlorenen Träume
Die am Himmel über mir, wie Wolken über mich wegziehen
© Andi_206
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Samstag, 16. März 2013
Samstag, 9. März 2013
Leben und Tod
Rotes altes Haus
Großes Bauernhaus mit Vogelhaus im Hof
Um die Straßenecke, die Kirche mit Geläut
Schwarz gekleidete Leute
Trauer in den Augen, in den Gesichtszügen
Sprachlosigkeit, Stille
Gegenüber in weiß blau das Brauhaus mit Bräustüberl
Und dahinter eine alte kleine, stillgelegte Fabrik
Und auf dem karminroten Schornstein, groß und weiß grau gefiedert, sitzt ein Storch
Die Störche sind zurückgekehrt
Auf meinem Handy eine Nachricht von einer Freundin, mit Bild
Sie hat die Nacht ihr Baby bekommen, einen Jungen, süß und fidel
Am liebsten möchte ich den Trauernden zurufen
Schaut an, die Störche sind zurückkehrt
Dort oben nahe dem Himmel sitzen sie und schauen elegant auf uns herab
Der Sensenmann ist fort, der Endgültige
Das Leben ist zurück und frohlockt
Und in den Gärten blüht es, Schneeglöckchen, der Schnee schmilzt
Doch auch ich bleibe stumm, will nicht bei der Trauergemeinde stehen, ich will weitergehen
Leicht sein, frei sein, vom Ballast der Endgültigkeit, die unüberwindlich ist, im Moment des Eintritts
Doch wie die Winter gehen, wird der Tod auch nur ein Zustand der Erneuerung sein, bis das Leben in einem, was auch immer wir in Wirklichkeit sind, erblüht
© Andi_206
Großes Bauernhaus mit Vogelhaus im Hof
Um die Straßenecke, die Kirche mit Geläut
Schwarz gekleidete Leute
Trauer in den Augen, in den Gesichtszügen
Sprachlosigkeit, Stille
Gegenüber in weiß blau das Brauhaus mit Bräustüberl
Und dahinter eine alte kleine, stillgelegte Fabrik
Und auf dem karminroten Schornstein, groß und weiß grau gefiedert, sitzt ein Storch
Die Störche sind zurückgekehrt
Auf meinem Handy eine Nachricht von einer Freundin, mit Bild
Sie hat die Nacht ihr Baby bekommen, einen Jungen, süß und fidel
Am liebsten möchte ich den Trauernden zurufen
Schaut an, die Störche sind zurückkehrt
Dort oben nahe dem Himmel sitzen sie und schauen elegant auf uns herab
Der Sensenmann ist fort, der Endgültige
Das Leben ist zurück und frohlockt
Und in den Gärten blüht es, Schneeglöckchen, der Schnee schmilzt
Doch auch ich bleibe stumm, will nicht bei der Trauergemeinde stehen, ich will weitergehen
Leicht sein, frei sein, vom Ballast der Endgültigkeit, die unüberwindlich ist, im Moment des Eintritts
Doch wie die Winter gehen, wird der Tod auch nur ein Zustand der Erneuerung sein, bis das Leben in einem, was auch immer wir in Wirklichkeit sind, erblüht
© Andi_206
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