Tage tropfen wie tauende Eiszapfen
Im Sonnenlicht, das meistens fehlt
Sich verkriecht hinter den Wolken
Signale sichtbar und trotzdem übersehe ich sie
Nicht bereit, weil das Alte nachhängt
Wie der alte graue Schnee, der jede Nacht durch den Frost am Leben erhalten wird
Pendeln zwischen den Orten und Räumen, zu Schienenstränge gebündelte, unbewältigte, zerstörte Traumlinien, eingebrochene Horizonte
Stahlpflöcke, mit dem Unheil verzierte, zynisch glühende Langschwerter durch mein Herz, durch meinen Geist, durch meine Seele gestochen
Blut, Gedanken und Licht mischen sich im Takt der tropfenden Tautropfen, die auf dem nassen Teer aufschlagen und genüßlich langsam ins Nichts verdunsten
© Andi_206
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Samstag, 2. März 2013
Sonntag, 27. Januar 2013
Herzhöhle
Im Dämmerlicht kurz vor der Dunkelheit
Im seltsamen Dunkelblau
Die Berghütte verlassen
Im vollen Lauf die Sumpfwiese hinab
Bis ins Dickicht
Herzschlag dröhnt
Im Rücken die scharfen Zacken
Des weiß vereisten Berggrates
Frisch gewetzt an der untergegangenen Sonne
Keine Zeit zu verlieren
Spüre wie sie aufsteigen
Wie Nebel, der plötzlich über den Abhängen steht
Kämpfe mich durch das Geäst bergauf
Neben mir donnert der Wasserfall
Schneeschmelze aus dem Gletscher hinaus
Geröll, wie es sich lockert
Mich mitreißen wird, mich erschlagen wird
Todesstrafe Steinigung
Kurz über mir, neben dem strömenden
Meinen Geist mitreißenden Eiswasser
Ein Eingang zu einer dunklen, breiten, aber niedrigen Höhle
Wie das Fischmaul eines Seemonsters
Augenlos, blind, geduldig wartend
Auf sein Fressen, dass sich ihm in den Rachen wirft
Ein letzter verzweifelter Sprung
Der die Steine, ins Rollen bringt und den Hang mitreißt
Bäume, Sträucher, Steine, Erde, Grund
Schwerelos für einen kurzen Moment
Wie ein Uhu über, durch die Nachtwelt gleitend
Dem ohrenbetäubenden, monströsen Vernichtungsdonner entkommend
Mich mit letzter Kraft in den Eingang der Höhle ziehend
Nasser Fels, mit Flechten und Moos überwuchert
Pilsförmige flache Steintische erhellt durch weiße Kristalllichter
Sie führen in die Höhle tiefer hinein
Wie als wären sie früher der einzige Halt gewesen
Gesetzt zu der Durchquerung eines stark strömenden Flusses
Immer tiefe folge ich den magischen Lichtern in die Höhle
Bis sie sich zu einer Kuppel öffnet, in deren Mitte ein Stern strahlt
Und unter ihm, ist ein Tisch gedeckt, für zwei
Mit weißen Kerzen und weißen, rosa und roten Rosen
Die in einem handgetöpferten Krug
Mit ungarischen Blumenmuster stehen
Bleikristallene Gläser und in einer Karaffe blutroter Wein
Auf den weißen Karamikteller vor mir steht
In alter, verschlungener Schrift
Einst waren unsere Seelen eins
Dann Zwillingsseelen, doch heute Nacht
Dass du endlich lieben kannst, schenke ich Dir mein Herz
@ Andi_206
Im seltsamen Dunkelblau
Die Berghütte verlassen
Im vollen Lauf die Sumpfwiese hinab
Bis ins Dickicht
Herzschlag dröhnt
Im Rücken die scharfen Zacken
Des weiß vereisten Berggrates
Frisch gewetzt an der untergegangenen Sonne
Keine Zeit zu verlieren
Spüre wie sie aufsteigen
Wie Nebel, der plötzlich über den Abhängen steht
Kämpfe mich durch das Geäst bergauf
Neben mir donnert der Wasserfall
Schneeschmelze aus dem Gletscher hinaus
Geröll, wie es sich lockert
Mich mitreißen wird, mich erschlagen wird
Todesstrafe Steinigung
Kurz über mir, neben dem strömenden
Meinen Geist mitreißenden Eiswasser
Ein Eingang zu einer dunklen, breiten, aber niedrigen Höhle
Wie das Fischmaul eines Seemonsters
Augenlos, blind, geduldig wartend
Auf sein Fressen, dass sich ihm in den Rachen wirft
Ein letzter verzweifelter Sprung
Der die Steine, ins Rollen bringt und den Hang mitreißt
Bäume, Sträucher, Steine, Erde, Grund
Schwerelos für einen kurzen Moment
Wie ein Uhu über, durch die Nachtwelt gleitend
Dem ohrenbetäubenden, monströsen Vernichtungsdonner entkommend
Mich mit letzter Kraft in den Eingang der Höhle ziehend
Nasser Fels, mit Flechten und Moos überwuchert
Pilsförmige flache Steintische erhellt durch weiße Kristalllichter
Sie führen in die Höhle tiefer hinein
Wie als wären sie früher der einzige Halt gewesen
Gesetzt zu der Durchquerung eines stark strömenden Flusses
Immer tiefe folge ich den magischen Lichtern in die Höhle
Bis sie sich zu einer Kuppel öffnet, in deren Mitte ein Stern strahlt
Und unter ihm, ist ein Tisch gedeckt, für zwei
Mit weißen Kerzen und weißen, rosa und roten Rosen
Die in einem handgetöpferten Krug
Mit ungarischen Blumenmuster stehen
Bleikristallene Gläser und in einer Karaffe blutroter Wein
Auf den weißen Karamikteller vor mir steht
In alter, verschlungener Schrift
Einst waren unsere Seelen eins
Dann Zwillingsseelen, doch heute Nacht
Dass du endlich lieben kannst, schenke ich Dir mein Herz
@ Andi_206
Mittwoch, 23. Januar 2013
Seelenfrieden
Wenn die Gründe ausgegraben sind
Wie die Wurzeln eines mächtigen Baums
Und all die Erde abgefallen ist
Der Boden, der Grund nicht mehr vorhanden scheint
Alles frei schwebt
Sollte ich mir eingestehen
Mir genehmigen
Mich Ausnahmsweise selbst zu retten
Was war das für ein Gemetzel
In diesem Film ging es um Freiheit und Ehre
Doch darum geht es mir nicht
Auch nicht um Gerechtigkeit
Um überhaupt nichts abstrakt, künstlich fabriziertes
Es geht darum die Pferde zu satteln
Und weiterzuziehen
In allem Seelenfrieden zu leben
© Andi_206
Wie die Wurzeln eines mächtigen Baums
Und all die Erde abgefallen ist
Der Boden, der Grund nicht mehr vorhanden scheint
Alles frei schwebt
Sollte ich mir eingestehen
Mir genehmigen
Mich Ausnahmsweise selbst zu retten
Was war das für ein Gemetzel
In diesem Film ging es um Freiheit und Ehre
Doch darum geht es mir nicht
Auch nicht um Gerechtigkeit
Um überhaupt nichts abstrakt, künstlich fabriziertes
Es geht darum die Pferde zu satteln
Und weiterzuziehen
In allem Seelenfrieden zu leben
© Andi_206
Sonntag, 20. Januar 2013
Seelenturbine
Allein das Gefühl
Das Schwingen meiner Seele
Wie eine glühende Turbine
Wüstengelb aus Glas
Mit Treppen und Etagen
Labyrinth aus Marmor, Glas und Stahl
Hand in Hand, so warme Hände
Innerlich heiß
Jagen und gejagt werden
Wie die Erddrehung unerklärlich anziehend
Warum nicht wegschleudernd
Wie eine Zentrifuge unbarmherzig
Aus dem Raum fliegend, schwebend
Im Zeitraffer scheinbar in Zeitlupe
Unglaubliches erkennen und glücklich sein
Unerklärliches Seelenmuster
Pfauenaugen, Urwaldschreie, Geparden
Die Welt in Grautönen, dann in infrarot
Wir im Fadenkreuz, beobachtet
Gesucht und untersucht
Irgendwie entkommen und sie befreit
Mitgerissen wie von einem reißenden Strom
Vor dem Wasserfall, dem Sog der an den Herzen zerrt
Dem Tosen, dem freien Fall in die Herzwalze
Unter Wasser gedrückt, sie an meinen Körper gedrückt
Geküsst und verschlungen an einem Ufer
Auf nassen, graubraunen Sand in einer Felsenschlucht
In die Höhle geflüchtet, mit warmem Fellen und Decken
In dieser Zelle verstecken wir uns vor ihren sezierenden Blicken
© Andi_206
Das Schwingen meiner Seele
Wie eine glühende Turbine
Wüstengelb aus Glas
Mit Treppen und Etagen
Labyrinth aus Marmor, Glas und Stahl
Hand in Hand, so warme Hände
Innerlich heiß
Jagen und gejagt werden
Wie die Erddrehung unerklärlich anziehend
Warum nicht wegschleudernd
Wie eine Zentrifuge unbarmherzig
Aus dem Raum fliegend, schwebend
Im Zeitraffer scheinbar in Zeitlupe
Unglaubliches erkennen und glücklich sein
Unerklärliches Seelenmuster
Pfauenaugen, Urwaldschreie, Geparden
Die Welt in Grautönen, dann in infrarot
Wir im Fadenkreuz, beobachtet
Gesucht und untersucht
Irgendwie entkommen und sie befreit
Mitgerissen wie von einem reißenden Strom
Vor dem Wasserfall, dem Sog der an den Herzen zerrt
Dem Tosen, dem freien Fall in die Herzwalze
Unter Wasser gedrückt, sie an meinen Körper gedrückt
Geküsst und verschlungen an einem Ufer
Auf nassen, graubraunen Sand in einer Felsenschlucht
In die Höhle geflüchtet, mit warmem Fellen und Decken
In dieser Zelle verstecken wir uns vor ihren sezierenden Blicken
© Andi_206
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