Die Bedeutung verloren
Ihre Absage geahnt
Genau wie die Zeit für mich dort abgelaufen ist
Einen alten Kollegen heute früh zufällig getroffen
Ich konnte ihm keine Veränderung meinerseits mitteilen
Es wird Zeit für Veränderung, inneres Weiterkommen, zurück kommen mit einem neuen inneren Auftrag
Es fühlt sich richtig an und das ist das wichtigste dabei
Alles wird anders
Es ist bereits anders
© Andi_206
Montag, 11. März 2013
Samstag, 9. März 2013
Leben und Tod
Rotes altes Haus
Großes Bauernhaus mit Vogelhaus im Hof
Um die Straßenecke, die Kirche mit Geläut
Schwarz gekleidete Leute
Trauer in den Augen, in den Gesichtszügen
Sprachlosigkeit, Stille
Gegenüber in weiß blau das Brauhaus mit Bräustüberl
Und dahinter eine alte kleine, stillgelegte Fabrik
Und auf dem karminroten Schornstein, groß und weiß grau gefiedert, sitzt ein Storch
Die Störche sind zurückgekehrt
Auf meinem Handy eine Nachricht von einer Freundin, mit Bild
Sie hat die Nacht ihr Baby bekommen, einen Jungen, süß und fidel
Am liebsten möchte ich den Trauernden zurufen
Schaut an, die Störche sind zurückkehrt
Dort oben nahe dem Himmel sitzen sie und schauen elegant auf uns herab
Der Sensenmann ist fort, der Endgültige
Das Leben ist zurück und frohlockt
Und in den Gärten blüht es, Schneeglöckchen, der Schnee schmilzt
Doch auch ich bleibe stumm, will nicht bei der Trauergemeinde stehen, ich will weitergehen
Leicht sein, frei sein, vom Ballast der Endgültigkeit, die unüberwindlich ist, im Moment des Eintritts
Doch wie die Winter gehen, wird der Tod auch nur ein Zustand der Erneuerung sein, bis das Leben in einem, was auch immer wir in Wirklichkeit sind, erblüht
© Andi_206
Großes Bauernhaus mit Vogelhaus im Hof
Um die Straßenecke, die Kirche mit Geläut
Schwarz gekleidete Leute
Trauer in den Augen, in den Gesichtszügen
Sprachlosigkeit, Stille
Gegenüber in weiß blau das Brauhaus mit Bräustüberl
Und dahinter eine alte kleine, stillgelegte Fabrik
Und auf dem karminroten Schornstein, groß und weiß grau gefiedert, sitzt ein Storch
Die Störche sind zurückgekehrt
Auf meinem Handy eine Nachricht von einer Freundin, mit Bild
Sie hat die Nacht ihr Baby bekommen, einen Jungen, süß und fidel
Am liebsten möchte ich den Trauernden zurufen
Schaut an, die Störche sind zurückkehrt
Dort oben nahe dem Himmel sitzen sie und schauen elegant auf uns herab
Der Sensenmann ist fort, der Endgültige
Das Leben ist zurück und frohlockt
Und in den Gärten blüht es, Schneeglöckchen, der Schnee schmilzt
Doch auch ich bleibe stumm, will nicht bei der Trauergemeinde stehen, ich will weitergehen
Leicht sein, frei sein, vom Ballast der Endgültigkeit, die unüberwindlich ist, im Moment des Eintritts
Doch wie die Winter gehen, wird der Tod auch nur ein Zustand der Erneuerung sein, bis das Leben in einem, was auch immer wir in Wirklichkeit sind, erblüht
© Andi_206
Freitag, 8. März 2013
Teufelsstein
Ein Geheimnis, das ich nur in geheimen Räumen aussprechen mag
Es soll mein Geheimnis bleiben und es ist so kostbar und zerbrechlich
Dass es nur durch das größtmögliche Vertrauen derer an dessen Wahrheit und abhängig von ihrer absoluten Verschwiegenheit, existiert
Aber vielleicht ist es für die meisten vollkommen uninteressant
Und gerade nur für diese kleine Gruppe an Geheimnisträgern von existentieller Bedeutung
Wie ein verborgener Schatz in einer Truhe tief im Wald in einer Höhle unter einem sogenannten Teufelsstein, einen Zugang zu einer Welt, die nur diesen Auserwählten bekannt und zugänglich ist
© Andi_206
Es soll mein Geheimnis bleiben und es ist so kostbar und zerbrechlich
Dass es nur durch das größtmögliche Vertrauen derer an dessen Wahrheit und abhängig von ihrer absoluten Verschwiegenheit, existiert
Aber vielleicht ist es für die meisten vollkommen uninteressant
Und gerade nur für diese kleine Gruppe an Geheimnisträgern von existentieller Bedeutung
Wie ein verborgener Schatz in einer Truhe tief im Wald in einer Höhle unter einem sogenannten Teufelsstein, einen Zugang zu einer Welt, die nur diesen Auserwählten bekannt und zugänglich ist
© Andi_206
Donnerstag, 7. März 2013
Gute Fee
Aus der Normalität steigen durch eine Entscheidung
Wie aus einem Fenster auf die Straße zu klettern
Um sich dem gegenüber auf der anderen Straßenseite zu zeigen
20 Minuten hat es nur gedauert bis er antwortete
Und ich wusste, ich befinde mich nun auf der Straße
Die mich weiterführt, die sich richtig, die sich gut anfühlt
Ich habs ihr gezeigt, der guten Fee, die mich dazu brachte
Mich sichtbar zu machen, aus meinem Schatten zu treten
Ohne Hemmung, ohne falsche Eitelkeit
© Andi_206
Wie aus einem Fenster auf die Straße zu klettern
Um sich dem gegenüber auf der anderen Straßenseite zu zeigen
20 Minuten hat es nur gedauert bis er antwortete
Und ich wusste, ich befinde mich nun auf der Straße
Die mich weiterführt, die sich richtig, die sich gut anfühlt
Ich habs ihr gezeigt, der guten Fee, die mich dazu brachte
Mich sichtbar zu machen, aus meinem Schatten zu treten
Ohne Hemmung, ohne falsche Eitelkeit
© Andi_206
Sonntag, 3. März 2013
Schicksalsesserin
Sie frisst die Schicksalslinie auf
Den roten Faden, den ich durch das Labyrinth gesponnen habe
Und umso näher sie mir kommt
Desto freier fühle ich mich
Ohne Rückversicherung und Helm in den Schuss gehen
Den Steilhang hinab, stahlhart verdichteter Eishang
Der glitzernden Sonne entgegen
Als wäre ich Ikarus und die Sonne ihr goldenes Strahlennetz, in das ich fliege
© Andi_206
Den roten Faden, den ich durch das Labyrinth gesponnen habe
Und umso näher sie mir kommt
Desto freier fühle ich mich
Ohne Rückversicherung und Helm in den Schuss gehen
Den Steilhang hinab, stahlhart verdichteter Eishang
Der glitzernden Sonne entgegen
Als wäre ich Ikarus und die Sonne ihr goldenes Strahlennetz, in das ich fliege
© Andi_206
Samstag, 2. März 2013
Leichte Euphorie
Von der verbotenen Blume gekostet
Die Entwöhnungsphase erst jetzt als solche empfunden
Als hätte ich mein innerstes mit Styroporkugeln ausgestopft gehabt
Die inneren Feuer brennen und jeder Flammenkern ist bläulich voll unendlicher Hitze
Fresssüchtig und wird die Gier nicht gestillt, werde ich mich selbst auffressen
Außer die Disziplin und Vernunft siegen erneut
Unbewusste Konflikte, Krieg, unsichtbar von außen, meist unerkennbar für mein Bewusststein
Instinkte und Erfahrungen, abgestumpft und veraltet, möglicherweise vergeudet
Es ist der Verzicht, die Unnatürlichkeit der ungewollten Entsagung, des Himmels Frieden und der Ordnung willen
Doch das Unbewusste will ein zweites Leben, um das versäumte Geschehen zu lassen
Es spricht durch Träume zu mir, die mein Geist und meine Schlaflosigkeit nicht mehr zu unterdrücken vermögen
Ich habe entschieden, was zu entscheiden war, nun läuft die Zeit für mich und ich spüre leichte Euphorie
© Andi_206
Die Entwöhnungsphase erst jetzt als solche empfunden
Als hätte ich mein innerstes mit Styroporkugeln ausgestopft gehabt
Die inneren Feuer brennen und jeder Flammenkern ist bläulich voll unendlicher Hitze
Fresssüchtig und wird die Gier nicht gestillt, werde ich mich selbst auffressen
Außer die Disziplin und Vernunft siegen erneut
Unbewusste Konflikte, Krieg, unsichtbar von außen, meist unerkennbar für mein Bewusststein
Instinkte und Erfahrungen, abgestumpft und veraltet, möglicherweise vergeudet
Es ist der Verzicht, die Unnatürlichkeit der ungewollten Entsagung, des Himmels Frieden und der Ordnung willen
Doch das Unbewusste will ein zweites Leben, um das versäumte Geschehen zu lassen
Es spricht durch Träume zu mir, die mein Geist und meine Schlaflosigkeit nicht mehr zu unterdrücken vermögen
Ich habe entschieden, was zu entscheiden war, nun läuft die Zeit für mich und ich spüre leichte Euphorie
© Andi_206
Tau
Tage tropfen wie tauende Eiszapfen
Im Sonnenlicht, das meistens fehlt
Sich verkriecht hinter den Wolken
Signale sichtbar und trotzdem übersehe ich sie
Nicht bereit, weil das Alte nachhängt
Wie der alte graue Schnee, der jede Nacht durch den Frost am Leben erhalten wird
Pendeln zwischen den Orten und Räumen, zu Schienenstränge gebündelte, unbewältigte, zerstörte Traumlinien, eingebrochene Horizonte
Stahlpflöcke, mit dem Unheil verzierte, zynisch glühende Langschwerter durch mein Herz, durch meinen Geist, durch meine Seele gestochen
Blut, Gedanken und Licht mischen sich im Takt der tropfenden Tautropfen, die auf dem nassen Teer aufschlagen und genüßlich langsam ins Nichts verdunsten
© Andi_206
Im Sonnenlicht, das meistens fehlt
Sich verkriecht hinter den Wolken
Signale sichtbar und trotzdem übersehe ich sie
Nicht bereit, weil das Alte nachhängt
Wie der alte graue Schnee, der jede Nacht durch den Frost am Leben erhalten wird
Pendeln zwischen den Orten und Räumen, zu Schienenstränge gebündelte, unbewältigte, zerstörte Traumlinien, eingebrochene Horizonte
Stahlpflöcke, mit dem Unheil verzierte, zynisch glühende Langschwerter durch mein Herz, durch meinen Geist, durch meine Seele gestochen
Blut, Gedanken und Licht mischen sich im Takt der tropfenden Tautropfen, die auf dem nassen Teer aufschlagen und genüßlich langsam ins Nichts verdunsten
© Andi_206
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